
Am 16.9.2025 besuchten Mitglieder der LBV Kreisgruppe Ebersberg das Windrad bei Fürmoosen. Der 1. Vorstand Bene Sommer und sein Stellvertreter Richard Straub rätselten bei der Anfahrt noch, ob es sich wohl dreht? In den vergangenen Monaten konnte die Presse hauptsächlich über Stillstand und technische Probleme berichten. Doch beide und noch weitere interessierte Besucher hatten Glück und der Bauherr und Initiator der WEA, Hans Zäuner, konnten während der Energiegewinnung berichten. Insgesamt 228 Meter hoch ragt das Bauwerk mit knapp 70 Meter langen Rotorblättern in den Himmel, begleitet von einem rhythmischen Brummton. Im Inneren führt ein Aufzug zur Gondel und starke Drahtseile pressen mit ihrer enormen Spannung die 30 übereinander gesetzten Betonringe des Turmes zusammen. Sehr beeindruckend! Auch die neue Technik, mit der die Rotorblätter ihre Kraft getriebelos übertragen. Besonders interessant war für die Vogelschützer, dass die Technik zur automatischen Erkennung von Vögeln immer weiter verbessert wird, und bei Fledermäusen Algorithmen eine Abschaltung bewirken. Dies führt zu einer deutlichen Verringerung von Kollisionen mit Todesfolge für Vögel und Fledermäuse.
Text: Richard Straub 16.09.2025
Am 16.9.2025 besuchten Mitglieder der LBV Kreisgruppe Ebersberg das Windrad bei Fürmoosen. Der 1. Vorstand Bene Sommer und sein Stellvertreter Richard Straub rätselten bei der Anfahrt noch, ob es sich wohl dreht? In den vergangenen Monaten konnte die Presse hauptsächlich über Stillstand und technische Probleme berichten. Doch beide und noch weitere interessierte Besucher hatten Glück und der Bauherr und Initiator der WEA, Hans Zäuner, konnten während der Energiegewinnung berichten. Insgesamt 228 Meter hoch ragt das Bauwerk mit knapp 70 Meter langen Rotorblättern in den Himmel, begleitet von einem rhythmischen Brummton. Im Inneren führt ein Aufzug zur Gondel und starke Drahtseile pressen mit ihrer enormen Spannung die 30 übereinander gesetzten Betonringe des Turmes zusammen. Sehr beeindruckend! Auch die neue Technik, mit der die Rotorblätter ihre Kraft getriebelos übertragen. Besonders interessant war für die Vogelschützer, dass die Technik zur automatischen Erkennung von Vögeln immer weiter verbessert wird, und bei Fledermäusen Algorithmen eine Abschaltung bewirken. Dies führt zu einer deutlichen Verringerung von Kollisionen mit Todesfolge für Vögel und Fledermäuse.
Text: Richard Straub 16.09.2025

Die Exkursion der LBV-Kreisgruppe am 22.7.2025 hat das Thema "Der Ebersberger Forst - Waldbewirtschaftung im Spannungsfeld von Klimawandel und Energiewende". Zu dieser komplexen Fragestellung stand Dr. Utschig, Betriebsleiter des Forstbetrieb Wasserburg, den Teilnehmern Rede und Antwort. Im Rahmen der Führung zeigte Dr. Utschig, wie die Ziele einer nachhaltigen Forstwirtschaft, der Erhaltung der Erholungsfunktion und Sicherung von hochwertigen Lebensräumen für Fauna und Flora in Einklang gebracht werden können.
Die Unsicherheiten der künftigen Temperaturentwicklung durch den rasanten Klimawandel machen es den Forstexperten nicht leicht, heute zu entscheiden, welche Baumarten das Klima in 40 oder 50 Jahren am besten vertragen werden. Das Ziel für den Ebersberger Forst ist ein gemischter, strukturreicher Klimawald mit mindestens 4 Wirtschafts-baumarten.
Abschließend berichtete Herr Utschig noch über den aktuellen Planungsstand der fünf Windräder. Zu allen Themen gab es reichlich Diskussion und die Teilnehmer haben viel über die Pläne und Ziele der BaySF für "ihren" Ebersberger Forst erfahren.
Text: Klaus Kerner 24.07.2025

Vom 4. bis 31. Juli 2025 können sich Besucher im Foyer des Landratsamt Ebersberg über Schutzmaßnahmen für Gebäudebrüter informieren. Dabei geht es um Natur- und Artenschutz in Stadt und Land.
Aufgrund energetischer Sanierung älterer Wohngebäude und an modernen Neubauten finden gebäudebrütende Vogelarten und Fledermäuse zunehmend weniger Quartier-Möglichkeiten für sich und ihren Nachwuchs. Der LBV informiert Wohnungs-/Hausbesitzer und Bauherren wie mit "kleinen" Maßnahmen unseren tierischen Nachbarn geholfen werden kann.
Der Landkreis Ebersberg unterstützt die Aktion und stellt Räumlichkeiten zur Verfügung. Landrat Niedergesäß eröffnete die Ausstellung und betonte in seiner Ansprache die langjährige und gute Zusammenarbeit mit dem LBV. Er bedankte sich bei allen Aktiven in den Naturschutzverbänden, beim Landschaftspflege-Verband und in der Unteren Naturschutzbehörde für den Einsatz beim Natur- und Artenschutz im Landkreis.
Text und Fotos: Richard Straub / Klaus Kerner 04.07.2025
Das Jahresthema für 2025 ist die Energiewende. Gemäß diesem Motto stand im Juni eine Exkursion an die Isar mit Besichtigung des Walchensee-Kraftwerks im Veranstaltungskalender der LBV-Kreisgruppe Ebersberg.
Bei hochsommerlichen Temperaturen trafen sich 12 LBV’ler am frühen Morgen in Krün an der Isar. Unter der Leitung von Michael Schödl stand eine Wanderung entlang der Oberen Isar auf dem Programm.
Michael ist seit vielen Jahren LBV-Gebietsbetreuer und ein hervorragender Kenner der Wildflusslandschaft an der Oberen Isar. Er berichtete über sein Engagement bei Artenschutzprojekten und Kartierungen, die der LBV und andere Naturschutz-Organisationen an der Oberen Isar durchführen.
Einen kompetenteren Führer hätte sich die Gruppe nicht wünschen können. Michael arbeitet auch an der Nestbewachung von seltenen Vogelarten und schützt dadurch Gelege vor der Zerstörung. Aufgrund seiner Ortskenntnis konnte die Gruppe einen Blick durch sein Spektiv auf den seltenen Flussuferläufer werfen. Michael zeigte und erklärte den Teilnehmern verschiedene Arten, die an den Kiesbänken leben, u.a. Steinfliegenlarven, Schnarrschrecken und Tamarisken.
Text: Klaus Kerner, 27.06.2025

Nun schon für die dritte Saison haben wir Anfang Mai in Kooperation mit der unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt Ebersberg und mit Einwilligung und Unterstützung der Eigentümer unser Flussseeschwalbenbrutfloß auf dem Egglburger See installiert.
Das Floß wird über den Winter abgebaut und eingelagert. Jedes Jahr, wenn die Flussseeschwalben aus ihren Winterquartieren zurückgekehrt sind und ihre schärfste Konkurrenz um Nistplätze, die Lachmöwen, bereits mitten in der Brut sind, wird das Floß wieder aufgebaut und zum Ankerplatz geschleppt.
Die ersten Schwalben sind umgehend auf dem Floß gelandet und so hoffen wir, dass sie auch dieses Jahr wieder erfolgreich darauf brüten werden.
Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für Ihren Einsatz und Ihre Mühe!
Text: Benedikt Sommer, 23.05.2025

Viele Projekte des LBV werden unter anderem durch Spenden aus der Bevölkerung finanziert. Ein inspirierendes Spendenprojekt fand am Donnerstag, den 3. April 2025 an der Grundschule Baldham statt. Im Rahmen des Osterbazars der Schule wurde die Hälfte der Einnahmen an den LBV gespendet.
An liebevoll dekorierten Ständen der einzelnen Klassen wurden gemalte und gebastelte Osterdekorationen und -präsente von Hasen über Eier bis hin zu Osterkörbchen verkauft. In diesem bunten Treiben aus Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern sowie Eltern und Geschwistern war auch der LBV mit einem Stand beteiligt, an dem Informations- und Anschauungs-materialien zum Naturschutz und zu Umweltbildungsprojekten zur Verfügung standen. Auch das Vogelwissen konnte in einem Quiz unter Beweis gestellt werden. So rätselten Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen gemeinsam, erzählten von persönlichen Vogelbegegnungen im Garten und lernten neue heimische Vogelarten kennen. Besonders viel Beachtung fand das schillernde Gefieder des Stars. Der ein oder andere Vogel wurde sogleich rund um den Schulhof entdeckt.
Vielen Dank an die Grundschule Baldham und alle fleißigen Rätslerinnen und Rätsler für diese tolle Kooperation!
Text und Fotos: Marie Vatheuer, 03.04.2025

Organisiert vom Forstbetrieb Wasserburg der Bayerischen Staatsforsten, der Schutzgemeinschaft Ebersberger Forst, dem Bund Naturschutz Kreisgruppe Ebersberg und dem LBV Ebersberg fand am Samstag, 29.03. eine große Müllsammelaktion statt. Etwa 100 Helfer versammelten sich an acht Treffpunkten rund um den Ebersberger Forst, um von dort auszuschwärmen. Angeleitet und ausgestattet wurden sie von Helfern aus den beteiligten Organisationen. In drei Stunden Sammeleinsatz sind so vier PKW-Anhänger mit Müll gefüllt worden.
Im Anschluss daran luden die Staatsforsten, großzügig unterstützt durch die Brauerei Schweiger und die Bäckerei Freundl, alle Helfenden zu einer Brotzeit ein. Für die zahlreichen kleinen Helferinnen und Helfer gab es ein kleines Dankeschön von den beteiligten Organisationen.
Wir danken dem Sachgebiet Abfallwirtschaft am Landratsamt Ebersberg und dem Bauhof der Gemeinde Forstinning für die Bereitstellung von Greifzangen, Arbeitshandschuhen, Warnwesten, Sammeleimern und Müllsäcken.
Außerdem bedanken wir uns bei der Brauerei Schweiger und der Bäckerei Freundl für die nahrhafte Unterstützung!
Unser besonderer Dank gilt allen Helferinnen und Helfern, die sich nicht vom schlechten Wetter abschrecken ließen und die so fleißig gesammelt haben! Dank Euch war die Aktion ein voller Erfolg!
Text: Benedikt Sommer, 29.03.2025
